Dem Nachbarn auf das Solardach schauen, die Initiative Packsdrauf macht es möglich

Die Packsdrauf-Initiative zur Präsentation nachbarschaftlicher PV-Anlagen stößt in den Kommunen auf Zuspruch. Mittlerweile finden die Treffen in acht Städten und Gemeinden statt.

Die Initiative »Packsdrauf«, die Nachbarn zur Besichtigung von Solarstromanlagen einlädt, wird immer beliebter. Nach Angaben des Solarenergie-Fördervereins Deutschland (SFV) haben sich weitere Kommunen der nachbarschaftlichen Solarinitiative angeschlossen. Neben den Initiatoren Aachen und Lüneburg sind nun Münster, Erlangen, Ludwigsburg, der Kreis Steinfurt, der Gemeindeverwaltungsverband Denzlingen und die Gemeinde Unterhaching dabei.

In Lüneburg hat sich der Ausbau der Solarenergie dank der Solarbotschafter im letzten Jahr verdreifacht und die Stadt konnte über 6 MWp Solarstromleistung hinzugewinnen.

Das Motto von „Packsdrauf“ & „Komm einfach mal vorbei und schau dir meine Solaranlage an“ spiegelt das Ziel wider, Interessierten in entspannter nachbarschaftlicher Atmosphäre praktisches Wissen über Solarenergie zu vermitteln. Gastgeber zeigen ihre eigene Solaranlage, fachkundige Botschafter stehen für alle Fragen zur Verfügung.

Jens Leopold, Projektkoordinator der Servicestelle Solarenergie im Kreis Steinfurt, betont: „Es ist schön zu sehen, wie viel Spaß und Wissen das Thema Solarenergie durch »Packsdrauf« vermittelt werden kann“. Katharina Funk, Klimaschutzmanagerin in Erlangen, unterstreicht die Bedeutung des Projekts: „Die Solarpartys sind für uns als Kommune ein wichtiger Baustein, um die Energiewende voranzubringen.

Die ehrenamtlichen »Packsdrauf«-Botschafterinnen und -Botschafter werden von den Projektinitiatoren kostenlos und bundesweit geschult. Kommunen können sich zudem in einer sechsmonatigen Startphase vom »Packsdrauf«-Team begleiten lassen, um ein lokales Netzwerk aufzubauen. Derzeit betreut das Team acht Kommunen.

So funktioniert eine Solarparty:

Wenn in der Nachbarschaft eine PV-Anlage installiert wird, sind die Leute oft neugierig und wollen mehr darüber wissen. Sie wollen wissen, wie die Anlage funktioniert, wo sie Handwerker finden und welche Anträge sie wo stellen müssen. Wer schon eine PV-Anlage hat, weiß in der Regel Bescheid, weil er alle Schritte von der Antragstellung bis zur Inbetriebnahme durchlaufen hat. Viele Hausbesitzer sind zudem von ihrer Anlage so überzeugt, dass sie andere inspirieren und zur Nachahmung anregen wollen. Darum laden sie Nachbarn und Interessierte zu einer Solarparty ein und zeigen ihnen, wie sie ihren eigenen Solarstrom erzeugen können.

Bei Snacks und Getränken kann man sich die PV-Anlage anschauen und Fragen stellen. Für alle Fachfragen, die Besitzer der PV-Anlage vielleicht noch beantworten können, steht allen ein sogenannter Solarbotschafter bereit. Der vermittelt zu Beginn in einem kurzen Vortrag die wichtigsten Infos und Hintergründe. Das Ganze kann auch von lokalen Initiativen begleitet werden, die sich für Klimaschutz und die Energiewende stark machen. Sie zeigen den Gästen dann noch weitere Möglichkeiten, wie sie ihr Haus zukunftsfähig machen können.

Viele Hausbesitzer, die von ihrer Anlage und ihrer Leistung überzeugt sind, wurden von erfahrenen Photovoltaik-Unternehmen begleitet. Das findest du kostenlos in unserem Firmenverzeichnis.

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