Saarland

Wie groß sollte eine Photovoltaikanlage im Saarland dimensioniert werden?

Das Saarland, als das kleinste Flächenbundesland im Südwesten Deutschlands, bietet trotz seiner Größe ideale Voraussetzungen für die Installation von Photovoltaikanlagen auf Dächern. Mit etwa 1.500 bis 1.600 Sonnenstunden im Jahr gehört das Saarland zu den sonnenverwöhnten Regionen Deutschlands. Diese großzügige Sonneneinstrahlung begünstigt den Wirkungsgrad von Photovoltaikanlagen und trägt zu einer effizienten und ertragreichen Energieerzeugung bei.

Die Größe einer Photovoltaikanlage hängt vom individuellen Jahresstromverbrauch ab. Als Faustregel gilt, dass die Anlage ca. 30-50% mehr Strom produzieren sollte als verbraucht wird, um auch in sonnenarmen Zeiten eine gute Abdeckung zu erreichen. Als Beispiel: Eine Familie mit einem Stromverbrauch von ca. 8.000 kWh (inkl. Wärmepumpe und Elektroauto) benötigt eine Anlage, die ca. 10-12.000 kWh pro Jahr produziert. Die Anzahl der Solarmodule und der zu erwartende Energieertrag hängen von der Ausrichtung und Neigung des Daches sowie der regionalen Sonneneinstrahlung ab. In der Region Saarbrücken liegt der durchschnittliche Energieertrag bei ca. 1020 kWh/kWp/Jahr. Wir betrachten hier ein Beispielhaus mit Ost-West-Ausrichtung (eine Dachhälfte zeigt nach Osten, die andere nach Westen). Vereinfachend wird angenommen, dass für 10-12.000 kWh auch eine Modulfläche von 10-12 kWp benötigt wird.

Reicht ein Dach im Saarland aus, um diese Menge Strom zu produzieren?

Jede Dachfläche ist natürlich begrenzt. Ein Solarmodul hat eine Fläche von ca. 2 m² (ca. 1,80 x 1,10 m). Nach Abzug der notwendigen Dachabstände benötigt man also für eine PV-Anlage mit 10-12 kWp ca. 25-30 qm freie Fläche.

Wie groß sollte ein Batteriespeicher sein?

Ein Batteriespeicher ist eine zusätzliche Investition und sollte nur bei entsprechender Auslastung in Verbindung mit der Photovoltaikanlage angeschafft werden. Für eine effiziente Nutzung sollte der Speicher den Abend- und Nachtverbrauch abdecken. Bei einem Verbrauch von 8.000 kWh und einem Verbrauchsanteil in den Abendstunden (ca.60%) errechnet sich die optimale Speichergröße wie folgt

– 8.000 kWh / Jahr sind ca. 22 kWh pro Tag

– Bei einem angenommenen Abend- und Nachtanteil von 60% sind dies 13,2 kWh.

Damit der Speicher vollständig entladen wird, empfehlen wir eine leichte Unterdimensionierung auf diesen Verbrauch gerechnet. Wir würden hier also einen Speicher von ca. 10-11 kWh empfehlen. Damit wird sichergestellt, dass die Lade- und Entladezyklen optimal ausgenutzt werden, was die Lebensdauer eines Batteriespeichers verlängert.

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